Die Leistungsstruktur leitet sich überwiegend von der Anforderung des Wettkampfes ab, auf die das Training ausgerichtet sein muss. Eine Orientierung bietet dabei die Beanspruchung der Funktionssysteme. Die Grundlagenausdauerfähigkeit sichert bei der aeroben Energiebereitstellung die Wettkampfgeschwindigkeit für die disziplinspezifische Streckenlänge. Die Erhöhung der wettkampfspezifischen Ausdauer (WSA) steht in einem relativ stabilen Verhältnis zur Grundlagenausdauer. Für die Olympische Distanz ist auch ein Anteil der anaeroben Energiegewinnung notwendig und muss im Rahmen des GA2 und WSA-Trainings erworben werden. Das Bruttokriterium! auf der Kurzdistanz ist die sogenannte maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max). Hier weisen die schnellsten Athleten Wert von über +/-82 ml/min/kg auf.
Aus der Sicht der drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen sowie bezüglich des Wechsels der Disziplinen wird deutlich, dass nur optimale leistungsstrukturelle Beziehungen sowohl aller Teilleistungen als auch der sie bestimmenden Faktoren ein hohes Gesamtresultat ermöglichen.
Die Struktur der Wettkampfleistung:
Die Leistungsstruktur der Teildisziplin Schwimmen wird geprägt vom Freiwasserschwimmen. Vor allem eine gute Startposition sowie ein hohes Anfangstempo sind sehr entscheidend, um so eine ideale Position zu erreichen. Die zeitliche Proportion der Teildisziplin beträgt 17%.
Die Leistungsstruktur der Teildisziplin Rad wird als Einzelzeitfahren abgehalten. Es ermöglicht eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit von Anfang bis zum Ende zu treten, im Gegenteil zur Windschattenfreigabe. In der zweiten Disziplin kann mitunter eine Vorentscheidung entstehen. Die zeitliche Proportion der Teildisziplin beträgt 51%.
Die Leistungsstruktur der Teildisziplin Laufen hat für den Rennverlauf eine siegesentscheidende Bedeutung erhalten. Der Rennverlauf ist in der Regel durch Tempoorientierung nach dem Wechsel vom Rad gekennzeichnet und konzentriert sich auf den Endspurt. Die zeitliche Proportion der Teildisziplin beträgt 32%.