Die Kraft spielt als Basisfähigkeit eine bedeutende Rolle. Ein Säugling (bis zu 1 Jahr) hat eine genau definierte Abfolge seiner Funktionsentwicklung. Wenn man sich vorstellt ein Kleinkind versucht zum ersten Mal sich aufzurichten und die ersten Schritte seines Lebens zu absolvieren, war die Komponente Kraft die entscheidende Rolle und NICHT die der Ausdauerfähigkeit.
„Die Kraft ist die Basis einer Bewegung“
Definition der Kraft: „Die Kraft ist die Fähigkeit des neuromuskulären Systems, Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken oder sie zu halten“.
LEISTUNG = KRAFT x GESCHWINDIGKEIT
Die größte Bedeutung eines Krafttrainings für den Muskelaufbau, die Prävention, Rehabilitation von Beschwerden des Bewegungsapparates, die Leistungsfähigkeit, Ökonomisierung der Bewegung und Belastungsverträglichkeit ist in Fachkreisen unbestritten.
Einer der wichtigsten Faktoren für die Erhaltung unseres Körpers ist neben einer guten und ausreichenden Ernährung die regelmäßige physiologische Be – und Entlastung. Unsere Strukturen, wie z.b. Bindegewebe, Knochen, Muskel und Sehnen können die normalen Funktionen und Längen nur beibehalten, wenn der Muskel regelmäßig auf maximale Länge gebracht, aber auch maximal kontrahiert wird. Per se – Entsteht ein Mangel an diesen physiologischen Reizen, so kommt es gezwungener Maßen zu einer Degeneration des Gewebes.
„Die Physiologie unseres Bewegungsapparates besteht darin, dass er sich BEWEGT und BELASTET wird“
Krafttraining sollte nicht nur den Aspekt verfolgen Kräfte zu entwickeln, sondern viel mehr Adaptionen im Bereich der passiven Strukturen zu entwickeln.
„ES IST GROB FAHRLÄSSIG KEIN KRAFTTAINING ZU MACHEN“ – ALEXANDER GRÄF